Montag, 22. Februar 2016

Umgebettet


22.2.2016 Heute war Umzug. In ein anderes Zimmer. Bin dann am Abend umgebettet. Das Zimmer ist wunderbar, direkt unter dem Dach gelegen. Außerordentlich gemütlich und bestimmt auch sehr ruhig. Mit Dachschräge und akzeptablem WLAN Zugang. 
Übrigens: wie das Glockenstübchen 54 Stufen hoch gelegen. Das Zimmer hat nur einen Makel: ich bin erst jetzt eingezogen. Das Dusche und Toilette schräg über dem Flur liegen empfinde ich nicht als störend. Auch bei mir zu Hause befinden sich diese Einrichtungen nicht in meinem Schlaf- oder Wohnzimmer, sondern über den Flur. Und auch dort muss ich sie teilen. Wie wir wissen multipliziert Teilen das Glück. Welch Glück eine Toilette darstellt, weiß jeder, welcher unterwegs auf der Suche nach einer solchen ist.

Therapeutisch begann es für mich heute mit dem Training der Gesichts- und Bauchmuskeln beim Frühstück – es wurde viel gelacht, um dann mit Fango fortgesetzt zu werden. Nach der Visite hatte ich dann noch Muße eine Trainingseinheit in der T-Halle einzubauen. Als das Mittagessen den Magen erreicht hatte, gab es zur Verdauung dann noch einmal Gymnastik- und einmal Schwimmhalle. Beides in der selben Besetzung: Wirbelsäulengruppe. Womit heute von mir der komplette GST Bereich beackert wurde. Die Übungen in der Gymnastikhalle sind mir, im Gegensatz zum Essen nicht bekommen. Auf dem Rücken liegend, Beine auf einem Ball. Das hat meinem Kreislauf nicht gefallen und führte zu Übelkeit. Habe es aber durchgestanden – oder durchgelegen? Das werde ich weiter beobachten und auch mal mit meinem Doktor bereden.

Der den ganze Tag andauernde Regen hatte inzwischen nachgelassen. Es tröpfelte nur noch ganz schwach, als ich das Haus zum telespazieren verließ. Als mich die Wetterzicke wahrgenommen hatte, wurde der Regen wieder stärker. Bescheuert, solche zwanghaften Handlungen. Dabei hatte ich doch klar gemacht, dass ich mich nicht erpressen lasse. Also eigentlich vergebliche Mühe. Aber Zicken sind bekanntermaßen nicht unbelehrbar.
Zum Abend wieder im Glockenstübchen den Geschichten des Seelsorgers
gelauscht und über dies und das geschichtliche und aktuelle Ereignis geplaudert und ausgetauscht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen