Dienstag, 16. Februar 2016

Am Zeh zupfen


16.2.2016 Gestern benannt, heute beschrieben – Punkt 8 Uhr in der G-Halle. Zuerst mit dem Thera-Band. Das ist relativ belastend, aber erträglich. Nicht richtig bekommen ist mir jedoch Pilates. Kraft- und Dehnungsübungen, in Kombination mit richtiger Atmung. Weiß der Himmel oder der Teufel warum, mir wurde bei den hauptsächlich in liegender Position auszuübenden Übungen übel. Liegen wird mir wohl nicht liegen. Entweder hat das meinem Kreislauf nicht gefallen, oder es hängt am Gleichgewichtssystem, welchem es nicht so richtig gelingt, im Liegen meine Position im Raum zu bestimmen. Vielleicht auch eine Kombination aus beiden Komponenten. Auch eine Stunde danach, hatte sich das noch nicht so richtig stabilisiert.
Zwischen dem Pilates und dem Aqua-Jogging gab es noch einen nach meiner Ansicht, entbehrlichen Vortrag, welcher so von den Kostenträgern (vor allem der Rentenversicherung) gewünscht wird. Thema: Alltagsdrogen, welches Nikotin, Alkohol und Medikamente meint. Entbehrlich halte ich solche Vorträge, da ich nicht an deren Wirksamkeit glaube. Das Rauchen, Saufen und sinnlos Pillen einwerfen schädlich ist, weiß inzwischen eigentlich alle Welt. Das irgendjemand sein Suchtverhalten ändert, weil er einen Vortrag hört, glaube ich eher nicht. Schnitte von Raucherlungen und Säuferlebern in den entsprechenden Suchträumen halte ich da für wirksamer. Ganz interessant die Fakten. Unbedenklich für Männer sind etwa 25 Gramm Alkohol am Tag – das ist der Alkohohlanteil einer Halbliterflasche Bier. Bei Frauen die Hälfte. Rotwein in dieser angemessenen Dosis, scheint gar gut für die Gesundheit zu sein. Ich füge hinzu, wenn man es nicht täglich macht – das Rotwein trinken.
Rauchen hingegen ist auch in kleinen Dosen nicht gesund. Also genau so, wie ich mir dass schon dachte. Ab 5 Zigaretten pro Tag steigt übrigens das Risiko von Krebserkrankungen sehr stark an. Der vortragende Arzt äußerte, dass bei Stark-Rauchern Nikotinpflaster erforderlich seien um sich das Rauchen ab zu gewöhnen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, es geht auch ohne. Und ich war über Jahre ein sehr starker Raucher.

Vor dem Mittagessen wurde, wie schon erwähnt als letzte sportliche Aktivität des Tages eine Wasser-Jogging-Einheit trainiert. Eine Belastungsform, welche mir gefällt, da eher den Ausdauerdisziplinen zuzurechnen.

Nach dem Mittagessen machte ich weniger selbst, sondern wurde mit mir gemacht. Entspannungstherapie und Fango. Meine Entspannungtherapeutin würde jetzt wohl widersprechen – selbstverständlich muss ich bei der Entspannungstherapie auch aktiv mitmachen. Ich stimme zu. Wobei ich heute wieder stärker damit befasst war, gegen die Schlafwirkung der Entspannung anzukämpfen, welches mir nur ungenügend gelang und im Zeh zupfen endete. Schade eigentlich. Ich wüsste schon gern eine Möglichkeit wirksam zu entspannen, um anschließend gut zu schlafen. 

Den heutigen Abend beschloss ich erneut mit Kultur. Nämlich mit dem Besuch eines bebilderten Vortrages zur Geschichte der Einrichtung.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen