Freitag, 12. Februar 2016

faszinierende Faszien

11.2.2016 Über das Schlafen sage ich heute nichts. Der Tag begrüßt mich mit blauem Himmel und Sonnenschein – jedenfalls was man halb 7 davon sieht. Dann geht es Schlag auf Schlag. 7:00 Uhr Frühstück. 7:30 Uhr Wirbelsäule im Gymnastik–Raum, 8:30 Uhr Wirbelsäule in der Schwimmhalle. Diese hat den Vorteil, dass der fließende Schweiß sofort weg gespült wird. Beide Male, auf jeden Fall einfach erscheinende, aber effektive Übungen.

Nach einer kurzen Pause, dann meinen verschobenen Termin bei der Psychologin. Ein sehr angenehmes Gespräch, welches meinen Weg gesunder Lebensweise bestätigt und unterstützt. Wenn man die Bedingungen nicht verändern kann, dann muss man Wege gehen, mit diesen Bedingungen zurecht zu kommen und deren negativen Wirkungen zu mindern.



Verklebte Faszien waren bei meinem Physiotherapie-Termin das Thema. Schulter, Rücken und Brust. Schön, wenn der Schmerz nachlässt, war hier tatsächlich der passende Satz. Die Therapeutin suchte und drückte auf eine besonders schmerzende Stelle und ich musste ansagen, wenn der Schmerz nachlässt und wenn er vorbei ist. Jetzt aber nicht einfach nachmachen, Ahnung haben muss man von so etwas schon und der Vorgang als solches ist komplexer als Daumendrücken.

Zum Mittag gab es heute Bratwurst mit Birne auf Grünkohl. Schmeckte sehr gut. Danach passend der Vortrag zur gesunden Ernährung. Ich liege mit meinen Gewohnheiten ganz gut, sollte aber bei Fetten reduzieren. Der Hinweis mit dem Bier gefiel mir nicht – nur eines in der Woche. Das will ich nicht jede Woche auf dieses Maß reduzieren.


Als letzte Pflichtanwendung gab es für meinen Rücken noch eine Packung. Fango. Ganz war das Tagesprogramm damit noch nicht abgearbeitet. Als Kür habe ich meinen Füßen eine professionelle Fußpflege spendiert. Sehr angenehm. Dabei nett geplaudert.

Am Abend gab es im Glockenstübchen einen Ringelnatzabend, welchen ich selbstredend wahrnahm.


Ich kann mein Buch doch nennen, wie ich will
Und orthographisch nach Belieben schreiben!
Wer mich nicht lesen mag, der laß es bleiben.
Ich darf den Sau, das Klops, das Krokodil
Und jeden andern Gegenstand bedichten,
Darf ich doch ungestört daheim
Auch mein Bedürfnis, wie mir's paßt, verrichten.
Was könnte mich zu Geist und reinem Reim,
Was zu Geschmack und zu Humor verpflichten? -
Bescheidenheit? – captatio – oho!"
Und wer mich haßt, – sie mögen mich nur hassen!
Ich darf mich gründlich an den Hintern fassen
Sowie an den avant-propos.



Joachim Ringelnatz





Der Abend war wunderbar amüsant.

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